Liebe Leser,
bei dem Wetter kann man kaum glauben, dass wir auf den Sommer zugehen. Auch wenn der Regen wärmer geworden ist und die Sonne ab und zu hervorblitzt, so kommen mir doch allmälich herbstliche Gedanken. Da fällt mir ein Gedicht von Rilke ein:
Herbsttag
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke
Die dünne obere Papierschicht habe ich abgerissen.
Die bunten Flächen der Quadrate sind mit Distress eingefärbt.
Zwischen den Häuserflächen eine Halterung für ein Glasröhrchen angebracht, so dient dieser "Schornstein" dann auch als Vase.
Aber nur als Deko ist das Haus doch auch ganz schön. Eins habe ich verschenkt, eins stelle ich bei mir zu Hause auf die Fensterbank. Diese Deko ist Jahreszeiten unabhängig und passt sicher auch noch, wenn das Wetter besser werden sollte, oder?
Viel Spaß beim Nachbasteln - es ist wirklich kinderleicht.
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